Natur im Fichtelgebirge

Naturschutzgebiete im Fichtelgebirge

Katja Winkler

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Naturschutzgebiete im Fichtelgebirge

Naturschutzgebiete im Fichtelgebirge

Die wunderbaren Naturschutzgebiete im Fichtelgebirge - seltenen Pflanzen und Tiere entdecken.

Zahlreiche Regionen und Landstriche im Fichtelgebirge stehen auf Grund ihrer Einzigartigkeit und ihrer reichen Artenvielfalt unter besonderem Schutz.

Daher ist ein Spaziergang durch diese Gebiete nicht nur erholsam, sondern bietet auch die Möglichkeit, individuelle Eigenheiten dieser empfindlichen Flora und Fauna selbst zu entdecken.

Entdecken Sie die reichhaltige Natur des Fichtelgebirges.

Das Waldnaabtal in Falkenberg

Das Waldnaabtal in Falkenberg im Fichtelgebirge

Inmitten des Oberpfälzer Waldes, des Burgenlands Bayerns, erstreckt sich östlich der Bahnlinie München-Berlin und der Autobahn A 93 Regensburg-Hof zwischen Falkenberg und Windischeschenach ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das Waldnaabtal. Zwei altehrwürdige Burgen, Neuhaus und Falkenberg, Zeugen längst verganger Zeit, sind Anfang und Ende des wildromantischen Gebirgstales

Malerische Felspartien, über 30 m sich auftürmende Granitmassen umsäumen das erlenbestandene Flußbett, in dem bizarre, ungeschachtete Steinriesen den Lauf der Waldnaab zu hemmen versuchen.

Gewaltige Felsgebilde und das Dunkel der Fichten schaffen einen ernsten Charakter, den jedoch lichtgrüne Farnwedel, zartfarbige Blumensterne, helle Birken und Buchen, silbrige Wellenkämme und weiße Schaumkronen des Wassers erfreulich auflockern.

Wanderer und Radfahrer haben den größten Genuß, Autofahrer haben die Möglichkeit, Tannenlohe anzufahren und zu Fuß die markantesten Punkte zu besuchen. Der Besucher von Süden kann von Windischenbach das Tal auf romantischen Waldwegen erreichen.

Der Fußweg von Falkenberg durch das Waldnaabtal zur Ausflugsgaststätte Blockhütte (Tel. 09637/415 / Montag Ruhetag) beträgt ca. 1 1/2 Stunden.

Ein kürzerer Weg ins Waldnaabtal ist über Tannenlohe-Ödwalpersreuth möglich. Der Fußweg ab dem Parkplatz beträgt ca. 15 Minuten zur Blockhütte, die in etwa die Mitte des Tales markiert.

Das G`steingt in Arzberg

Das G`steingt in Arzberg im Fichtelgebirge

Das G`steinigt - Wildromantisches Röslautal

Man kann fragen: Wo ist es um Arzberg am schönsten? Eine Antwort könnte lauten: Das Waldgebirge ist überall schön; wer aber das Romantische sucht, muß ins "G`steinigt.

Das schon von der Romantik verklärte und beschriebene "Gsteune" - Arzbergs wilde "Wolfsschlucht" - ist 1680 als "das Steinichte", 1696 "im Gesteinig", 1718 "im Steinig", 1723 als "Gesteinigt" bezeichnet. Noch um 1880 konnte man nicht an der Röslau entlang von Arzberg nach Elisenfels gehen.

Der kürzeste Weg führte über die "Ulm".

Erst im Zusammenhang mit dem Bau der Eisenbahn wurde das Tal zugänglich gemacht. So trifft es zu, was Bürgermeister Buchka in seiner "Geschichte über Arzberg" schrieb: "Im Sommer 1884 hat sich ein Verschönerungs-Verein gebildet, welcher seine Tätigkeit in dem sog. Gesteinig begonnen hat. Jetzt ist schon ein schöner Fußweg bis nach Elisenfels hergestellt. Es sind auch verschiedene Plätze bezeichnet, als: die Steinwand, der Rabenstein, der Jägerstein, die Silber-Quelle, Tells Platte, Engelsburg usw., wobei sich der Eisenbahnunternehmer Jakob Eicher in uneigennütziger Weise hervorgetan hat."

Seit 1952 ist das "G`steinigt" Naturschutzgebiet, wo, wie das Gesetz sagt, "weil ein besonderer Schutz der Natur in ihrer Ganzheit aus wissenschaftlichen, geschichtlichen, heimat- und volkskundlichen Gründen oder wegen ihrer landschaftlichen Schönheit oder Eigenart im öffentlichen Interesse liegt".

Katja Winkler

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Katja Winkler lebt nahe der A9 zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge und ist daher prädestiniert, beide Gebiete zu betreuen.